Pleiten, Pech und Pannenglück … King of the Lake 2020
Am Samstag den 19.09.2020, starteten die drei Union Mitglieder Michael, Peter, Andreas mit Manuel (Leihgabe aus Offenhausen), als 4rer Mannschaft beim Kinf of the Lake.
Wie man aus dem Namen vielleicht schließen kann, handelt es sich um ein 47 KM langes Zeitfahren rund um den Attersee, welches sich in den letzten Jahren zum größten Zeitfahren in Europa entwickelt hat. Trotz Corona, waren 2020 beachtliche 1400 Fahrer am Start, welche sich in 10er, 4er Teams oder einzeln der Strecke stellten.
Gestartet wurde im 30 Sek Abstand, um 13:42:30 wurde es für uns ernst. Wir platzierten uns nach dem Start der Mannschaft vor uns auf der toll inszenierten Startrampe, hier ließ das erste Unglück nicht lange auf sich warten.
Beim Einklicken der Schuhe stellte Michael fest, dass beim Hinauftragen seines Rades die Kette von der Kurbel gefallen ist und begann unverzüglich mit einem Versuch sie wieder einzuhängen. Die Uhr, zum Corona bedingten, eigenständigen Starten, zählte unermüdlich runter 9….8….7…6…. er entschloss sich dann dafür, alles auf eine Karte zu setzen und durch den Antritt über die Startrampe, zu versuchen die Kette aufs Kettenblatt zu ziehen, was glücklicherweise gelang. Und schon gings der Aufregung geschuldet, mit etwa 150 Startpuls den ersten leichten Anstieg hoch und wir reihten uns schnell als schöner Zug auf und bretterten mit guten 40-45 Km/h über die ersten KM.
Als ich bei KM 7 von der ersten Position zurückwechseln wollte, teilte mir Manuel mit er habe im Hinterreifen keine Luft mehr, was sich optisch deutlich feststellen lies. Glück im Unglück, der Reifen behielt wohl die Letzen 1-2 Bar in sich und der Mantel löste sich nicht von der Felge. So konnte er durch seine MTB Fähigkeiten, dass Rennen trotz „schwammigen“ Hecks fortführen, jedoch durch die zusätzliche Belastung nicht mehr viel der geplanten Führungsarbeit im Wind leisten.
Trotz all dieser Rückschläge konnten wir das Rennen in 1:12:44,92 beenden, was eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 38,9 Km/h ergibt. Wir sind mit unsrer Leistung zufrieden und hoffen es im nächsten Jahr, ohne technische Probleme noch besser zu machen.